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Beim 36. DJK-Bundestag in Lübeck steht ein großer Wechsel bevor: Elsbeth Beha, erste Frau im Amt der DJK-Präsidentin kandidiert nicht erneut. Michael Leyendecker aus dem DJK Diözesanverband Trier stellt sich als Kandidat für das Amt des Präsidenten des DJK-Sportverbands zur Wahl. Weitere Präsidiumsämter müssen auf dem Bundetag vom 16.-18. Juni 2023 neu besetzt werden.

Mit der seit 2015 amtierenden DJK-Präsidentin steht ein Wechsel an der Spitze der DJK in Lübeck an. Michael Leyendecker aus dem DJK Diözesanverband Trier hat seine Wurzeln in der DJK. Er war von 2010 bis 2018 Bundesjugendleiter der DJK Sportjugend und Präsidiumsmitglied des DJK-Sportverbands, von 2006 bis 2015 wirkte er als Mitglied der Jugendleitung des DJK Diözesanverbandes Trier. Sein Heimatverein ist die DJK Wissen-Selbach. Zu seinem weiteren sozialen Engagement zählt unter anderem die Vorstandsmitgliedschaft bei der FICEP ("Fédération Internationale Catholique d'Education Physique et sportive"), er war Vorsitzender und Vorstandsmitglied der ENGSO Jugend (European Non Governmental Sports Organisation), brachte sich als Vorsitzender der Deutschen Turnerjugend ein und war Präsidiumsmitglied des Deutschen Turner-Bundes. Leyendecker ist von Beruf Lehrkraft, Pädagogischer Mitarbeiter beim Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalens und Lehrbeauftragter an verschiedenen Universitäten.

Michael Leyendecker sagt: „Die DJK spielt bereits seit meinen Kindesbeinen eine wesentliche Rolle in meinem Leben. Nun möchte ich all diese Erfahrungen zum Wohle des DJK-Sportverbands auf Bundesebene einbringen und kandidiere als Präsident für den DJK-Sportverband. Wir können als kirchlicher Verband mit fast 500.000 Mitgliedern wichtige Impulse setzen, um mit unseren Werten den Glauben erlebbar zu machen und den Menschen nahe zu bringen, die sich in der Institution Kirche nicht mehr heimisch fühlen. Wir rücken den Breitensport und die viel zu unterschätzte Arbeit unserer Vereine für die Gesellschaft, insbesondere auch in den Bereichen Integration und Inklusion, stärker in den Vordergrund und lassen diese nicht durch Debatten über Medaillen überschatten. Ich würde mich sehr freuen, meine vielfältigen sportpolitischen und beruflichen Erfahrungen zum Wohle der DJK Gemeinschaft einsetzen und aus dieser verantwortungsvollen Position heraus den "Sport um der Menschen Willen" mitgestalten zu dürfen.“

Es gibt von Seiten des DJK Landesverbands Bayern einen Antrag für ein weiteres Präsidiumsmitglied auf dem Bundestag 2023. Im Fall der Zustimmung durch die Delegierten kandidiert Jutta Bouschen aus dem DJK Diözesanverband Würzburg für dieses Amt.

Diese weiteren bisherigen Amtsinhaber*innen kandidieren erneut: Volker Lemken (DJK Diözesanverband Köln), Vizepräsident Verbandsentwicklung, Stefani Groß (DV Köln), Vizepräsidentin Recht, Bernd Butter (DV Trier), Vizepräsident Finanzen, DJK-Bundessportwartin Monika Bertram (Speyer), DJK-Bundessportwart Jürgen Funke (DV Essen), Bundessportarzt Dr. med. Jürgen Fritsch (Köln), Elisabeth Keilmann (DV Essen), Geistliche Bundesbeirätin und Pfarrer Erhard Bechtold (DV Freiburg), Stellv. Geistlicher Bundesbeirat.

Der ausrichtende DJK Diözesanverband Hamburg erwartet an die 300 Delegierte in Lübeck.

 

Quelle: DJK Sportverband

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